Alles über Katzen - Leo's Kratzbaumtipp
 

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Also, heute will ich Euch mal unsere neuen Kratzbäume - oder besser gesagt Kratzsäulen -
vorstellen, die Marion uns gebaut hat:

Klar, das da oben drauf bin natürlich ich: Leo.
Aber das wird Euch weniger interessieren als die Frage, wie sich so ein schöner Massivholz-Kratzbaum, einfach und günstig herstellen lässt, und dabei noch so schön wie ein wirkliches Möbelstück ist (ganz im Gegensatz zu den hässlichen, plüschbezogenen Spanplattenburgen, die beim kleinsten Hüpfer zusammenbrechen).

Materialien:

Also, Marion hat zunächst einmal Buchenleimholz im Baumarkt gekauft, und zwar für diesen Baum drei Platten:
2 Platten á 40 x 80 cm für den Fuß und die Liegefläche, und eine Platte in 30 x 80 cm, aus der das “Sprungbrett” geschnitten wird, sowie ein Buche-Kantholz zur Montage an der Wand. Ebenfalls im Baumarkt besorgt hat sie 3 Jägerzaunpfosten (2 in 8,5 cm Durchmesser, ca 1 m lang, und einen ganz kurzen in 10 cm Durchmesser), diese werden für die kleinen Säulen und zum Montieren der großen Säule benötigt. Für die große Klettersäule hat sie eine ausrangierte Teppichrolle aus dem Teppichladen besorgt. Das Sisal (rund 120 m) kann man übers Internet bei verschiedenen Versendern bestellen.

Montage:

Für die Liegefläche hat sie aus einem der großen Bretter sozusagen eine halbe Elypse ausgeschnitten (mit der Stichsäge), die dann ca. 60 cm breit und eben fast 40 cm tief ausfiel.
Dann hat sie eine Fräse genommen und den Rand vorn so schön abgerundet. Das ganze Brett wie auch die Abrundungen mussten natürlich noch mit Schmirgelpapier bearbeitet werden, dann wurde das Holz beidseitig mit einer Möbellasur (Lösungsmittelfrei, wasserlöslich) gestrichen, damit man nachher keine Flecken drauf sieht. Zuletzt hat sie ein Stück Teppich in der passenden Form ausgeschnitten und ihn im Teppichgeschäft umketteln lassen. Das fertige Stück wurde dann nach vollständiger Montage des Kratzbaumes mit Teppichklebeband auf der Liegefläche festgeklebt. So ist es erstens gemütlicher beim Liegen und zweitens brauchen wir den Teppich, um uns beim Hochklettern darin festkrallen zu können und nicht abzuschmieren. *grins*. So sieht die fertige Liegefläche näher betrachtet aus:

Die Bodenplatte wurde nicht weiter zugeschnitten, aber selbstverständlich auch rundherum mit der Fräse schön abgerundet, gut geschmirgelt und mit der Möbellasur gestrichen (in dem Fall nicht beidseitig sondern nur von oben, weil man ja nicht drunter sehen kann).
Für das “Sprungbrett” wurde das 30 x 80 große Brett halbiert, so dass sich zwei Rechtecke von 30 x 40 cm ergaben. Eines hiervon wurde das Sprungbrett. Es wurde genau wie die anderen Bretter rundherum mit der Fräse abgerundet, geschmirgelt und beidseitig lasiert. Auch hier hat Dosine ein Stück Teppich zugeschnitten, es im Teppichladen umketteln lassen und am Schluss mit Teppichklebeband aufgeklebt.

Nun zur Montage der Säulen: Von dem 10 cm starken Jägerzaunpfosten wurden zwei ca. 3 cm starke Scheiben abgeschnitten. Eine davon wurde auf die Bodenplatte gelegt und von unten festgeschraubt. Die andere wurde auf die Unterseite der Liegefläche gelegt und (natürlich vor dem Aufkleben des Teppichs) und von oben durch das Brett festgeschraubt. Zwischen diese beiden Scheiben wurde die Teppichrolle aufgesteckt und rundherum mit Dachpappennägeln befestigt, die in die Holzscheiben geschlagen wurden. Danach wurde die Teppichrolle mit doppelseitigen Klebeband beklebt, welches den Halt für das Sisal gab, was drumherum gewickelt wurde. (Man kann auch Holzleim verwenden.) Am Anfang und am Ende des Silsals wurde dieses mit einem Tacker festgetackert, aber auch hier kann man Dachpappennägel verwenden, wenn man keinen Tacker besitzt.

Die kleinen Säulen wurden aus den beiden anderen Jägerzaunpfosten hergestellt. Diese wurden oben und unten gerade abgesägt (sind nämlich angespitzt), ebenfalls mit Klebeband bestückt, dann mit Sisal umwickelt und schließlich von unten durch die Bodenplatte an dieser festgeschraubt. Dann wurde das “Sprungbrett” oben aufgelegt, ausgerichtet und von oben in den Pfosten verschraubt (je drei große Schrauben! Natürlich in die Platte zu versenken, damit sie nachher nicht durch den Teppich pieken!).

Und fertig war der Baum. Nun wurde das Kantholz auf der richtigen Höhe in die Wand geschraubt, die Liegefläche aufgelegt und von oben durch das Brett in das Kanzholt verschraubt (auch hier galt es, die Schrauben zu versenken, damit sie nicht durch den Teppich pieken).
Zum Schluss wurden die fertigen Teppiche aufgeklebt.

Tja, so ist die erste Kratzsäule entstanden, weil Marion wollte, dass wir eine Säule haben, an der wir ungebremst hochklettern können, ohne von Zwischenbrettern gestört zu werden. Inzwischen sind einge weitere Säulen entstanden und die Marion baut gerade an einem ganz ausgefallen, Etagen-Baum mit zwei Säulen drunter. Aber der ist noch nicht fertig. Zeigen wir Euch dann später mal. Zunächt noch ein paar Bilder von den bereits fertiggestellen Objekten:

Die Dinger sind so begehrt, dass man seinen Platz ständig gegen irgendwen verteidigen muss,
so wie hier gerade Carino versucht, Mimi abzuwehren.
Aber es lohnt sich, denn die Aussicht von dort oben unter der Decke ist einfach unschlagbar!

Auch Säulen, die nicht deckenhoch montiert sind, bieten schöne Aussichtsplätze, findet Bonita....

...und so müssen auch diese ständig verteidigt werden. Aber das macht ja gerade so Spaß!

Aber es gibt ja inzwischen noch weitere Kletterobjekte, so wie unsere neuste Errungenschaft:

Er ist noch nicht ganz fertig, unten kommt noch eine Schaukelröhre rein, die ist noch in Arbeit.
Daher haben wir so lange ein bißchen experimentiert und mal eine Bäumchen.....

....und mal ein Häuschen reingestellt, bis die Schaukelröhre fertig ist.

Ihr seht, hier ist eine Menge Platz zum Toben und zum Spielen. Ob mit anderen....

....oder allein.

            

So, wenn Euch unsere Kratzsäulen gefallen haben,
müsst Ihr Eure Menschen so lange bequängeln, bis sie Euch auch so ein paar hübsche
Möbelstücke gönnen!

Euer Leo

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